 
Am 8. Januar veranstalteten die Grenzlandschützen ihr traditionelles Strohpackerl-Schießen. Zwölf Jugendliche und 40 Erwachsene beteiligten sich an dem allseits beliebten Schießen. Hierbei zeigte sich ein weiteres Mal, dass die Kreativität der Grenzlandschützen nach wie vor ungebrochen ist, wenn es um die Verpackung der Päckchen geht. Da die beiden Schützenmeister alle Päckchen öffnen müssen, wird hier oft mit schwerem Gerät gearbeitet.
Die Jugend begann um 18.00 Uhr und könnte auf einer Glücksscheibe Punkte sammeln, die dann die Platzierung ergab. Gewinner hierbei war die Lorena Bergmeier, die mit 54 Punkten den 1. Platz belegen konnte. Ihr folgten Florian Fürmetz und Florian Berthold. Auch unser Nachwuchs sorgte bereits für Päckchen, die unsere Schützenmeister vor die eine oder andere Herausforderung stellten. Ab 20:00 Uhr schossen dann die Erwachsenen um ihre Platzierungen. Ein System aus alphabetischer Reihenfolge und ob der erste Schuss ein Treffen war oder nicht, setzte die Gewinnerliste zusammen. Hier konnte sich Paul Stangl vor Alfred Sachs und unserer Wirtin, Anita Nitzl, den 1. Platz erkämpfen. Um halb Zehn begannen dann Martin Freudenreich und Tina Seisenberger mit dem Öffnen der Päckchen. Dies sollte die nächsten zweieinhalb Stunden in Anspruch nehmen. Martin kümmerte sich im Wesentlichen im die wirklich komplizierten Gebilde. Ausgerüstet wie Tim Taylor machte er sich ans Werk und scheute von keiner Herausforderung zurück. Die drei besten Päckchen wurden prämiert. So konnte sich Tobias Neudecker mit seinem verschraubten Vierkantrohr an die Spitze setzen, gefolgt von Jakob Schref und Christin Sachs. Jakob Schref verband das Päckchen mit einem Quiz (Lieder gurgeln und Pantomime), was sehr zur Belustigung der anwesenden Schützinnen und Schützen sorgte. Christin „impfte“ einen Baumstumpf mit jeder Menge Cent-Münzen, was dem Auspacker viel Arbeit bereitete, um die Münzen aus dem Stamm zu holen.
In jedem Fall hatten die Grenzlandschützen einen kurzweiligen Abend mit viel Gelächter erlebt und verließen gut gelaunt das Herbergslokal. Um kurz nach Mitternacht waren alle Pakete offen und einige Schütz/innen feierten den schönen Abend noch etwas hinterher.