Generalversammlung der Grenzlandschützen

Ludwig Maier (ludwig) on Oct 16 2022

Am Freitag, den 14. Oktober versammelten sich die Grenzlandschützen im Herbergslokal in Steinbach zur Generalversammlung. Schützenmeister Martin Freudenreich begrüßte über 50 Mitglieder des Vereins und brachte seine Freude über die große Teilnahme zum Ausdruck. Besonders hervorgehoben wurde hierbei die rege Beteiligung der Jugend an der Versammlung. Nach einer kurzen Übersicht über die Tagesordnung folgte ein Gedenken an die verstorbenen Mitglieder sowie deren Angehörigen im Verein. Nach dem Totengedenken Stand der Bericht des Vorstandes auf der Tagesordnung.

 

Schützenmeister Freudenreich erklärte, dass der Bericht kurz ausfallen wird, da die Pandemie viele Aktivitäten des Vereins unterbunden hat. Die Vorstandschaft hat in der letzten Saison alle Vorbereitungen für den Schießbetrieb getroffen bis nach acht durchgeführten Schießabenden die Corona-Situation die Saison beendete.

Es gab weder eine Grenzlandmeisterschaft noch ein Strohpackerlschießen und es gab keine Meisterfeier. Glücklicherweise entspannte sich die Situation im Frühling wieder, so dass wieder ein Maibaum aufgestellt werden konnte. Dies wurde von den Grenzlandschützen mit Begeisterung angenommen. Die Beteiligung am 1. Mai war hervorragend.

Nachdem in der letzten Generalversammlung bereits beschlossen wurde, dass es kein Bergfest mehr geben wird, hat sich der Verein damit abgefunden, dass diese anstrengende, aber auch sehr schöne Episode des Vereins abgeschlossen ist. Sehr erfreulich war hierbei, dass sich die Vereinsjugend hervorgetan hat und ein Sommerfest für die Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins veranstalteten. „Mal wieder was für uns selbst machen.“ Das war der Grundgedanke des Sommerfestes – und das hat besser funktioniert, als sich das die Jugend erträumt hatte. Die Beteiligung war trotz des durchwachsenen Wetters sehr gut.

Ein weiterer Punkt, den Schützenmeister Freudenreich detaillierter ausführte war der Umbau des Schießstandes auf elektronische Stände. Nach dem alle Genehmigungen eingeholt waren und der Liefertermin der Stände klar war ging es an die Umbauarbeiten. Viele fleißige Helfer haben zugepackt und die alten Seilzuganlagen ausgebaut, den Stand renoviert, die Schießtheke versetzt und viele Kabel neu verlegt. Dann wurden die neuen Geräte angebracht und eingerichtet. Hier war unter anderem viel technisches und EDV-Verständnis gefragt. Es ist allerdings alles gut verlaufen, so dass am Freitag, den 21. Oktober das Standeröffnungsschießen durchgeführt werden kann.

Der Bericht der Jugend- und Sportleitung von Ludwig Maier verdeutlichte auch die Auswirkungen der Pandemie auf die Aktivitäten der Schützenjugend. Jugend-Preisschießen, Jugend-Fernwettkampf, Gaumeisterschaft und Jugendpokalschießen – nichts davon konnte letzte Saison stattfinden. Der Blick in die kommende Saison ist zwar derzeit vielversprechend, was die Ausrichtung der Veranstaltungen betrifft. Allerdings ist der Nachwuchs der Grenzlandschützen derzeit eher rückläufig.

Auch dieses Jahr wurde der Kassenbericht mit Spannung erwartet. Die Kassiererin hatte pandemie-bedingt mit den üblichen Vereinsgeschäften eher wenig zu tun. Stellvertretend wurde der Bericht von Marlene Sachs vorgetragen, da Cilli Bäker verhindert war. Der Verein kann immer noch auf sehr solide Finanzen zurückblicken. Auch wenn die neue Schießanlage ein Loch in die Kasse reißt, so bleiben für das weitere Tagesgeschäft genug Rücklagen.

Nach dem Bericht der Kassiererin hatten die Kassenprüfer das Wort. Reinhard Heiß lobte die akkurate und gut übersichtliche Kassenführung und bestätigte die fehlerfreie Führung der Finanzen. Er stellte der Versammlung die Frage zur Entlastung der Vorstandschaft, welche einstimmig beschlossen wurde.

Bei den darauf folgenden Neuwahlen hat sich in der Vereinsführung kaum etwas geändert. Somit können die Grenzlandschützen solide in die kommenden Jahre starten und mit der neuen Schießanlage und der bestätigten Vorstandschaft die Rückschläge aus der Pandemie angehen. Ziel ist es in jedem Fall, wieder ein strukturiertes Vereinsleben zu sichern und in der Jugendarbeit besonders aktiv zu werden. Natürlich gab es traditionell bei der Generalversammlung die Ehrung von langjährigen Mitgliedern. Geehrt wurden für 30 Jahre: Elisabeth Nitzl, Georg Nitzl, Heidi Nitzl, Vroni Angermeier und Angela Schref. Für 40 Jahre Mitgliedschaft im Verein wurden Alfred Sachs, Gerhard Nöscher, Paul Stangl, Brigitte Murla und Thomas Obermeier geehrt.

Gegen Ende der Veranstaltung gab es noch einen Ausblick auf die anstehenden Termine wie z.B. die Nikolausfeier, das Strohpackerlschießen und natürlich das Aufstellen des Maibaums im nächsten Jahr. Ob es auch wieder eine Grenzlandmeisterschaft geben wird, war noch ungewiss, ist aber von der Vorstandschaft derzeit in Planung. Schützenmeister Freudenreich schloss mit Worten des Dankes die Versammlung. Im Anschluss hatten die Versammlungsteilnehmer/innen noch die Gelegenheit, die neuen Schießstände zu begutachten. Hierbei wurde die Funktionsweise und der künftige Ablauf erklärt.

 

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