Das Strohpackerl-Schießen war nach dem Jahreswechsel die erste Veranstaltung für die Grenzlandschützen im neuen Jahr. Leider war die Beteiligung etwas geringer als im letzten Jahr. Dies war verständlicher Weise auf den starken Schneefall zurückzuführen. Petrus versorgte uns mit großen Mengen schwerem nassem Schnee – was allerdings einige nicht davon abhielt, kreative Packerl anzufertigen. Insgesamt wurden 31 Packerl von Jung und Alt ausgeschossen.
Um 18:30 Uhr starteten die Nachwuchsschütz/innen mit fünf Packerl. Sie mussten auf einer Gaudi-Scheibe so viel wie möglich Punkte herausschießen. Hierbei konnte sich Leonie Heimerl mit 250 erreichten Punkten an die Spitze setzen. Ihr folgten Theresa Schref und Kilian Nitzl mit jeweils 220 Punkten. Auch unser Nachwuchs sorgte schon für Aufsehen mit einfallsreichen und diffizil zu öffnenden Packerln. Nach der Jugend wurden die Platzierungen für die Erwachsenen ausgeschossen. Hierbei wurde auf eine Dartscheibe im Schützenscheibenformat geschossen. Die Teilnehmer/innen konnten mit sechs Schüssen Punkte sammeln, die dann die Platzierungen ergaben. Hierbei konnte sich Lisa Nagl mit 290 Punkten an die Spitze setzen und durfte somit das erste Packerl auswählen. Michaela Nagl folgte ihr auf dem zweiten Platz und den dritten Platz konnte Helmut Heim für sich entscheiden. Insgesamt hatte unser Schützenmeister-Duo 26 Packerl zu öffnen, von denen es einige in sich hatten. Als bestes Packerl des Abends wurde der „Igel-Tresor“ ermittelt. Nicht nur, dass die Holzkiste mit einem Zahlenschloss gesichert war, es wurden von innen nach außen jede Menge Nägel und Schrauben durch die Wände getrieben. Eine echt witzige Idee, die Michaela Nagl hier umgesetzt hat. Schützenmeister Freudenreich und Schützenmeisterin Seisenberger bewältigten jedoch alle Herausforderungen, die gestellt wurden und so konnte jede/r Beteiligte den Inhalt seines Packerls mit nach Hause nehmen. Es war ein sehr unterhaltsamer Abend in Steinbach, den der Schützenmeister mit der Bekanntgabe der nächsten Termine abschließen konnte. Für die Grenzlandschützen war dies allerdings noch kein Grund das Lokal zu verlassen – zudem das Wetter immer noch neuen Schnee brachte.