Am 7. Januar war in Steinbach bei den Grenzlandschützen das Strohpackerl-Schießen. Trotz Schnee und Kälte kamen die Gäste ins Herbergslokal und freuten sich auf einige schöne Stunden. Leider haben einige Skiurlauber gefehlt und einige krankheitsbedingte Ausfälle verringerten die Teilnahme gegenüber letztes Jahr. Sieben Jugendliche und 28 Erwachsene beteiligten sich an dem allseits beliebten Schießen. Hierbei zeigte sich wieder einmal, dass die Kreativität der Grenzlandschützen nach wie vor ungebrochen ist, wenn es um die Verpackung der Päckchen geht. Da die beiden Schützenmeister alle Päckchen öffnen müssen, wird hier oft mit schwerem Gerät gearbeitet.
Die Jugend begann um 18.00 Uhr und könnte auf einer Glücksscheibe Punkte sammeln, die dann die Platzierung ergab. Gewinner hierbei war Florian Fürmetz, der mit 171 Punkten den 1. Platz belegen konnte. Ihm folgten Andreas Angermeier und Daniel Nöscher. Auch unser Nachwuchs sorgte bereits für Päckchen, die unsere Schützenmeister vor die eine oder andere Herausforderung stellten. Ab 20:00 Uhr schossen dann die Erwachsenen um ihre Platzierungen. Eine Glücksscheibe mit positiven und negativen Punkten – auf die aufliegend geschossen wurde – sowie eine gezogene Karte ergaben die Endpunktzahl. Hier konnte Tobias Neudecker vor Georg Wechselberger und Veronika Angermeier den 1. Platz erkämpfen. Um kurz nach Neun Uhr begannen dann Martin Freudenreich und Tina Seisenberger mit dem Öffnen der Päckchen. Dies sollte knapp zwei Stunden in Anspruch nehmen. Martin kümmerte sich im Wesentlichen um die wirklich komplizierten Gebilde. Ausgerüstet wie Tim Taylor machte er sich ans Werk und scheute von keiner Herausforderung zurück. Tina bemerkte, das viele Päckchen mit „Oben“ gekennzeichnet waren und meinte zur Versammlung, dass sie auch ohne die Aufschriften die Päckchen öffnen könnte. Für gute Laune sorgten auch die „Party-Popper“ die dann nur mäßig „gepoppt“ haben. Auch dieses Jahr wurden die drei besten Päckchen prämiert. So konnte sich Regina Angermeier mit ihrem Überraschungs-Ei an die Spitze setzen, gefolgt von Michaela Nagl und Tobias Neudecker. Michaela „impfte“ ihrem Nikolaus mit einer Kartusche und Tobias schrieb auf sein Päckchen „Leicht zu öffnen“ – was allerdings nur für die Papp-Verkleidung außen galt.
In jedem Fall hatten die Grenzlandschützen einen kurzweiligen Abend mit viel Spaß erlebt und verließen gut gelaunt das Herbergslokal. Um kurz vor Elf waren alle Pakete offen und einige Schütz/innen feierten den schönen Abend noch etwas hinterher.