Strohpackerlschießen in Steinbach

Ludwig Maier (ludwig) on Jan 08 2017

Am 7. Januar war in Steinbach bei den Grenzlandschützen das Strohpackerl-Schießen. Trotz Schnee und Kälte kamen die Gäste ins Herbergslokal und freuten sich auf einige schöne Stunden. Leider haben einige Skiurlauber gefehlt und einige krankheitsbedingte Ausfälle verringerten die Teilnahme gegenüber letztes Jahr. Sieben Jugendliche und 28 Erwachsene beteiligten sich an dem allseits beliebten Schießen. Hierbei zeigte sich wieder einmal, dass die Kreativität der Grenzlandschützen nach wie vor ungebrochen ist, wenn es um die Verpackung der Päckchen geht. Da die beiden Schützenmeister alle Päckchen öffnen müssen, wird hier oft mit schwerem Gerät gearbeitet.

Die Jugend begann um 18.00 Uhr und könnte auf einer Glücksscheibe Punkte sammeln, die dann die Platzierung ergab. Gewinner hierbei war Florian Fürmetz, der mit 171 Punkten den 1. Platz belegen konnte. Ihm folgten Andreas Angermeier und Daniel Nöscher. Auch unser Nachwuchs sorgte bereits für Päckchen, die unsere Schützenmeister vor die eine oder andere Herausforderung stellten. Ab 20:00 Uhr schossen dann die Erwachsenen um ihre Platzierungen. Eine Glücksscheibe mit positiven und negativen Punkten – auf die aufliegend geschossen wurde – sowie eine gezogene Karte ergaben die Endpunktzahl. Hier konnte Tobias Neudecker vor Georg Wechselberger und Veronika Angermeier den 1. Platz erkämpfen. Um kurz nach Neun Uhr begannen dann Martin Freudenreich und Tina Seisenberger mit dem Öffnen der Päckchen. Dies sollte knapp zwei Stunden in Anspruch nehmen. Martin kümmerte sich im Wesentlichen um die wirklich komplizierten Gebilde. Ausgerüstet wie Tim Taylor machte er sich ans Werk und scheute von keiner Herausforderung zurück. Tina bemerkte, das viele Päckchen mit „Oben“ gekennzeichnet waren und meinte zur Versammlung, dass sie auch ohne die Aufschriften die Päckchen öffnen könnte. Für gute Laune sorgten auch die „Party-Popper“ die dann nur mäßig „gepoppt“ haben. Auch dieses Jahr wurden die drei besten Päckchen prämiert. So konnte sich Regina Angermeier mit ihrem Überraschungs-Ei an die Spitze setzen, gefolgt von Michaela Nagl und Tobias Neudecker. Michaela „impfte“ ihrem Nikolaus mit einer Kartusche und Tobias schrieb auf sein Päckchen „Leicht zu öffnen“ – was allerdings nur für die Papp-Verkleidung außen galt.

In jedem Fall hatten die Grenzlandschützen einen kurzweiligen Abend mit viel Spaß erlebt und verließen gut gelaunt das Herbergslokal. Um kurz vor Elf waren alle Pakete offen und einige Schütz/innen feierten den schönen Abend noch etwas hinterher.

Ein KG-Rohr im KG-Rohr im KG-Rohr. Das Ganze mit unterschiedlichen Schrauben verschraubt und mit Sägemehl garniert. Unsere Jugend ist durchaus kreativ.Ein kleiner Plüsch-Teddy war erst in einem Rohr versteckt. Als er befreit war, wurde festgestellt, dass im Innenleben des Teddys noch was versteckt war. Hier unsere Schützenmeister bei ihrem „operativen“ Eingriff.Das Innenleben der Holzkiste war nur Ablenkung. Der Preis war in den Seitenwänden der Kiste versteckt. Martin musste die gesamte Kiste zerlegen um an den Inhalt heran zu kommen.Eine Selfie-Stange – natürlich musste Matin das Teil erst überprüfen und selbst ausprobieren, bevor er den Preis an den Gewinner weitergeben konnte.Sieben Nachwuchs-Schütz/innen verfolgten gespannt unser Schützenmeister-Gespann beim Auspacken der Päckchen. Die Beiden hatten gut zu tun, damit sie um 20:00 Uhr fertig wurden, um mit den Erwachsenen weitermachen zu können.Der „Montageschaum-Schwammerl“ hat es leider nicht in die Bestenliste geschafft. Dennoch war das Packerl ein high-light des Abends.„Leicht zu öffnen“ stand außen auf dem Packerl. Das galt aber nur der Pappe außen herum – innen war das Teil gut verschraubt und Martin hatte seine liebe Mühe, den Inhalt zu befreien.Der „Flaschenwald“ war eine von vielen neuen Ideen, die den Grenzlandschützen wieder einfielen. Hier war der Hinweis „Oben“ wirklich wichtig.Das Überraschungs-Ei war eine tolle Idee. Über das Packerl für die Wirtin freute sich insbesondere der junge Wirt – er liebt Überraschungs-Eier.Über den Esel freute sich dann der zweite junge Wirt. Er ließ das lustige Stofftier den Rest des Abends nicht mehr los.Eine Herausforderung war den Wert des Packerls aus dem hölzernen Nikolaus heraus zu bekommen. Aber auch diese Aufgabe hat unser Schützenmeister mit Bravur gelöst.Schweres Gerät musste dieses Jahr nur selten angewandt werden. Dennoch war es manchmal nötig, wie sich hier im Bild zeigt.Das Flaschenschiff war auch eine tolle Idee. Eine an sich einfache Geschichte mit einem großen Effekt.Das beste Packerl wurde wie jedes Jahr natürlich wieder prämiert. Regina Angermeier hatte die Idee dazu und baute das Überraschungs-Ei. Natürlich wird das Ei vom jungen Wirt in Ehren gehalten.

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