Grenzlandschützen Steinbach - man gönnt sich ja sonst nichts!!!

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Die Geschichte der Grenzlandschützen

Ludwig Maier (ludwig) on Dec 25 2013

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Am 18.11 .59 wurde im Gasthaus Lorenz Nitzl die Grenzschützengesellschaft gegründet. Die 23 Gründungsmitglieder kamen aus den umliegenden Gehöften und Ortschaften. Alle waren sich einig, den Schießabend auf den Mittwoch zu legen, damit man auch während der Woche einen Grund hatte, sich beim Wirt zu treffen. Als Schießstätte diente die Gaststube, von der aus durch die Tür in das angrenzende Nebenzimmer geschossen wurde. Stolz war man auf das 1. Luftgewehr mit Kipplauf, das bei der Firma Kopp in Vilsbiburg zum Preis von 280 Mark erstanden wurde.

Die Schützen gaben drei Schuß auf eine Scheibe mit Höchstringzahl 12 ab. Der Schuß kostete damals 10 Pfennig. Die drei besten Schützen erhielten Preise im Gesamtwert von 3 Mark. Zur Freude der Vorstandschaft fand das Schießen in Steinbach großen Anklang. Die Mitgliederanzahl nahm stetig zu, so daß man sich nach einem Jahr entschloß, den Schießstand zu verlegen, um mehr Platz in der Gaststube zu haben. Kurzerhand wurde vom Vater der Wirtin, Georg Sax, von der Gaststube in das Nebenzimmer eine Schießluke durchgebrochen.
 Alsbald entwickelten sich Freundschaften zu den Nachbarvereinen aus Baierbach, Neufraunhofen, Sulding, Untersteppach und Wambach, mit denen Vergleichsschießen ausgetragen wurden. 1961 veranstalteten die Grenzschützen ein Preisschießen, an dem 10 Schützenvereine teilnahmen. Der Wettkampf wurde in der alten Kugelbahn ausgetragen. Als Sieger gingen damals die Berg am Loam Schützen aus Frontenhausen hervor.
 Einen gesellschaftlichen Höhepunkt stellte der 1. Schützenausflug im Mai 1963 dar. Mit dem Busunternehmen Bachmeier aus Taufkirchen ging es mit 47 "Ausflüglern" im vollbesetzten Bus nach Zell am See. Schon bald fand der Schützenausflug auch bei den Nichtmitgliedern einen so starken Anklang, daß sich so manches Kind für das Sitzen im Mittelgang ein "Zuckerl" von 5 Mark verdiente.
 Nicht nur durch Vergleichsschießen wurde der gesellschaftliche Kontakt gepflegt, sondern auch durch die rege Teilnahme an den Veranstaltungen, z.B. Vereinsbälle der Nachbarvereine. 1965 konnte man erstmals die umliegenden Vereine zum eigenen Kappenabend einladen. Der Alleinunterhalter Sepp Hopfensberger sorgte für Stimmung, dadurch war der Abend ein voller Erfolg. Seit dieser Zeit ist der Kappenabend ein fester Bestandteil des gesellschaftlichen Jahres und wird auch heute noch traditionsgemäß gefeiert. Seit jeher wurde bis in die frühen Morgenstunden "durchgehalten" und so mancher hat am nächsten Tag mit "Nachwehen" zu kämpfen.
 1965 wurde der Verein in Grenzlandschützen Steinbach umbenannt. In den darauffolgenden Jahren durchlebte der Verein eine Durststrecke. Doch die Begeisterung am Schießsport nahm wieder zu, und so wurde 1968 ein neuer Schießstand in der "Oberflez" des Herbergslokals geschaffen. Der obere Gang bot Platz für zwei Schießstände mit handbetriebenem Seilzug. Gleichzeitig wurde ein weiteres Luftgewehr bei der Firma Kopp in Vilsbiburg gekauft, mit dem bis zum heutigen Tage so mancher Schütze ins Schwarze trifft. Mit dem neuen Schießstand und dem neuen Gewehr machte das Schießen noch mehr Spaß. 1970 mußten sich die Grenzlandschützen auf die Scheibe mit 10 Ringen umstellen. Es wurden 3 Schuß zum Preis von nunmehr 50 Pfennig auf eine Scheibe abgegeben.
 1975 entschlossen sich die Grenzlandschützen in Steinbach einen Maibaum aufzustellen. Bei strömendem Regen wurde das Fundament ausgehoben und der Sockel für die Maibaumhalterung betoniert. Nach einer langen und anstrengenden Maibaumwache wurde der von Luber Thomas, Eck, gestiftete und von den Schützen geschmückte Baum mit "Irxenschmoiz" aufgestellt. Nach getaner Arbeit wurde die Maibaumwache bis in die späten Abendstunden fortgesetzt. Die am Maibaum angebrachten Taferl, auf denen das Handwerk der Umgebung dargestellt ist, malte Marianne Stadlöder. Auch heute noch wird von den Grenzlandschützen der Brauch des Maibaumaufstellens gepflegt.
 1976 und 1977 feierten die Grenzlandschützen am Johannistag Sonnwende. Leider ist dieser Brauch wieder eingeschlafen. In den darauffolgenden Jahren nahmen die Schützen an zahlreichen Preis- und Freundschaftsschießen teil. Zum 20jährigen Bestehen 1979 hielten die Grenzlandschützen ein Pokalschießen ab. Im gleichen Jahr gab es viel Spaß beim Fußballspiel "Alt" gegen "Jung" auf dem Sportplatz in Wambach. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Gasthaus Nitzl wurden die Schmerzen der vielen Verletzten "betäubt".
 Erstmals wurde im Jahre 1980 der Titel des Schützenkönigs ausgeschossen. Thomas Luber jun. war sehr stolz, als erster die neue Schützenkette zu tragen. Die Schützenvereine der Gemeinde Baierbach riefen im Jahre 1982 die Ortsmeisterschaft ins Leben. Von Anfang an nahmen die Grenzlandschützen an diesem Vergleichsschießen teil, und nach anfänglichen Startschwierigkeiten konnte man in den letzten drei Jahren als Sieger hervorgehen. Auch beim Vergleichsschießen der Schützenvereine der Verwaltungsgemeinschaft Altfraunhofen konnten die Steinbacher Schützen ihre Leistungen steigern.
 1986 fand das 1. Steinbacher Bergfest in der Kugelbahn und der Gaststube statt. Der Berg "rief" immer mehr Besucher aus nah und fern, so daß man sich im verregneten Sommer 1988 dazu entschloß, ein Festzelt aufzustellen. Seit Jahren beginnt das Bergfest am Freitagabend mit einem Gedenkgottesdienst und anschließendem geselligen Beisammensein im Festzelt. 1989 feierten die Grenzlandschützen Steinbach ihr 30jähriges Gründungsfest. Im darauffolgenden Jahr konnte der neue Schießstand eingeweiht werden. Die Vereinsmitglieder bauten den alten Kuhstall in Eigenleistung mit über 2000 Arbeitsstunden in eine Schießanlage mit vier elektrisch betriebenen Seilzügen um. Der neue Schießstand ist der Stolz der Steinbacher Schützen und wird auch für zahlreiche Vereinsfeste genutzt. Die neue Schießstätte weckte den Ehrgeiz der Schützen. Zur Freude der Vereinsmitglieder wird seit vier Jahren erfolgreich mit zwei Mannschaften an den Gaurundenwettkämpfen teilgenommen.
Endlich, zum 35jährigen Bestehen, erfüllen sich die Grenzlandschützen einen lang ersehnten Wunsch mit der Anschaffung einer Vereinsstandarte.

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Die Vereinsführung seit der Gründung

 

Die Gründungsmitglieder

 

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Blenninger, Matthias  Weihern
Brenninger, Peter  Brandstätt
Heimerl, Georg (sen.)  Buchöd
Heimerl, Georg (jun.)  Buchöd
Heimerl, Michael  Buchöd
Kordik, Walter  Wambach
Luber, Thomas  Eck
Maier, Josef  Oberhausbach
Maierthaler, Lorenz  Buchöd
Nitzl, Albert  Maierhof  (Schriftführer)
Nitzl, Johann  Schönau
Nitzl, Lorenz  Steinbach
Nitzl, Ludwig  Maierhof
Oberloher, Lambert  Buchöd
Schref, Jakob (sen.)  Peterau  (Vorstand)
Schref, Jakob (jun.)  Peterau
Schuster, Eduard  Schönau
Sedlmeier, Matthias  Hölzl
Stadlöder, Matthias  Attenberg
Stadlöder, Georg  Attenberg  (Kassier)
Stangl, Paul  Hölzl  (2. Schützenmeister)
Sterr, Alois  Steinbach  (1. Schützenmeister)
Sterr, Jakob  Theobald

 

Am 24. Oktober 2003 war eine Generalversammlung der Grenzlandschützen im Gasthaus Nitzl. Bei dieser Sitzung wurde neben der Abhandlung des Tagesgeschäfts einige Ehrungen vorgenommen. Besonders stolz ist der Verein auf seine Gründungsmitglieder, da diese immer noch tatkräftig dem Verein zur Seite stehen und die Veranstaltungen gerne besuchen.- es ist keine Bildbeschreibung verfügbar -
Die Grenzlandschützen haben drei Gründungsmitglieder,  von denen jeder einmal ein Amt im Verein bekleidet hat. Dieser besondere Umstand war die Grundlage für die Ernennung zur Ehrenmitgliedschaft für:

(v.l.n.r.) Ludwig Nitzl, Jakob Schref sen. und Lambert Oberloher, Jakob Schref (1. Schützenmeister)

Vielen Dank für die unermüdliche Mitarbeit bei den Grenzlandschützen.

 

 

 

 

Seitenbeginn


 

Die Vereinsleitung seit der Gründung 

 

Die 1. Schützenmeister
Die 2. Schützenmeister
Alois Sterr 
Paul Stangl 
Lorenz Grasser 
Manfred Angermeier 
Peter Murla
Jakob Schref
Martin Freudenreich
Paul Stangl 
Ludwig Heimerl 
Lorenz Grasser 
Johann Brandl 
Lorenz Nitzl 
Josef Hartl 
Peter Murla 
Ludwig Seisenberger
Martin Freudenreich
Tina Seisenberger

 

Die Kassierer
Die Schriftführer
Georg Stadlöder
Anton Maierthaler
Peter Murla (sen.)
Manfred Angermeier
Jakob Schref
Sachs Marlene
Andreas Oberloher 
Cilli Bäker
Albert Nitzl
Lambert Oberloher
Barbara Seisenberger
Johann Brandl
Jakob Schref
Rita Feichtmeier
Andreas Oberloher
Lorenz Nitzl
Brigitte Murla
Klaus Schref
Helmut Heim / Andrea Gillhuber / Klaus Schref
Tobias Neudecker / Helmut Heim / Klaus Schref

 

Die Ehrenschützenmeister  

Paul Stangl  1977

Jakob Schref  2013

 

 

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Verstorbene Mitglieder

 

Berthold, Horst  Kölnberg

Blenninger, Matthias  Weihern

Brandlmeier, Andreas  Buchöd

Brandlmeier, Martin  Buchöd

Brenninger, Peter  Brandstätt

Brunner, Jakob  Irrach

Ehm, Jakob  Dombach

Friedl, Martin  Lehen

Gillhuber, Gottfried  Wimm

Gruber, Anton  Landsham

Haberl, Bartholomäus  Bach

Haider, Heribert (Pfarrer)  Landshut

Hettenkofer, Hans  Aign

Heimerl, Georg (sen.)  Buchöd

Hirmer, Hans  Baierbach

Huber, Klaus  Aich

Kordick, Walter  Wambach

Luber, Thomas  Eck

Luber, Thomas (sen.)  Eck

Lukas, Albin  Baierbach

Maier, Josef  Oberhausbach

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Maier, Ludwig  Baierbach

Maierthaler, Lorenz  Buchöd

Neudecker, Alois  Baierbach

Neudecker, Georg  Steinbach

Neudecker, Thomas  Eugenbach

Nitzl, Johann  Schönau

Nitzl, Josef  Neufraunhofen

Nitzl, Ludwig  Maierhof

Nitzl, Lorenz  Maierhof

Nitzl, Lorenz  Steinbach

Nitzl, Ottilie  Steinbach 

Oberloher, Lambert  Buchöd

Schref, Jakob  Peterau

Schuster, Eduard  Schönau

Sedlmeier, Matthias  Hölzl

Stadlöder, Georg  Attenberg

Stangl, Michael  Hölzl

Stangl, Paul  Hölzl

Sterr, Alois  Schweinbach

Sterr, Jakob  Baierbach

Sterr, Josef  Theobald

Zollner, Antonie  Baierbach