Die Generalversammlung der Grenzlandschützen fand in diesem Jahr am 10. November in Steinbach statt. Es versammelten sich ca. 50 Schütz/innen im Herbergslokal Nitzl um die Berichte der Vorstandschaft zu hören. Mit großem Interesse wurde der Bericht des Schützenmeisters und des Kassiers verfolgt. Am Ende der Generalversammlung wurden noch einige Ehrungen vorgenommen und die Champions-League ausgelost.
Schützenmeister Martin Freudenreich eröffnete die Sitzung mit einer Begrüßung und dem Totengedenken. In seinem Tätigkeitsbericht ging er auf die wesentlichen Ereignisse des letzten Jahres ein. Die Schießabende der Saison 2016/17 waren gut besucht und der Verein stellte sechs Gaumannschaften für die Rundenwettkämpfe. Die vereinsinternen Veranstaltungen waren immer gut besucht und bei den externen Terminen konnten sich die Grenzlandschützen immer gut sehen lassen. Ob beim Maibaum aufstellen oder bei den Dorffesten in der Umgebung – der Verein war immer gut vertreten. Am Deutlichsten wird das immer wieder beim Bergfest. Viele helfende Hände machen dieses Fest zu einem Erfolg. Auch wenn dieses Jahr am Freitag ein kräftiger Sturm der Zelt durchgeschüttelt hat, war der Sonntag so gut besucht wie lange nicht mehr. Die Grenzlandschützen gehen diese Saison mit Mannschaften in die Rundenwettkämpfe – das liegt immer noch weit über dem Gau-Durchschnitt. Ende September starteten die Grenzlandschützen in die neue Saison und bereiteten eine Veranstaltung vor, die schon einige Zeit als Idee die Runde macht. Die Grenzlandmeisterschaft ist eine neue Form der gesellschaftlichen Zusammenkunft – über die niederbayerisch-oberbayerische Grenze hinweg. Beteiligt sind die Altschützen Baierbach, die Jungschützen Baierbach, der Schützenverein Tannengrün Geislbach, die Schloßschützen Jettenstetten, der Schützenverein Bavaria Starzell, die Grenzlandschützen Steinbach und die Eichenlaubschützen Wambach. Vroni Angermeier bereitete dazu eine wunderschöne Schützenscheibe, die als „Wanderscheibe“ jedes Jahr neu ausgeschossen wird. Über 130 Teilnehmende bestätigten, dass es eine gute Idee war und die Rückmeldungen verfestigten die Planung für die nächste Grenzlandmeisterschaft.
Der Bericht der Jugend- und Sportleitung von Ludwig Maier verdeutlichte die hervorragenden Aktivitäten der Schützenjugend. Jugend-Preisschießen, Jugend-Fernwettkampf, Gaumeisterschaft und Jugendpokalschießen – die Grenzlandschützen sind immer zahlreich und erfolgreich vertreten. So sind z.B. Simon Fuchsgruber und Alexander Fürmetz Gaumeister in ihrer jeweiligen Klasse. Aber auch an den Schießabenden ist unser Vereinsnachwuchs immer in Steinbach zu finden. Darüber freut nicht nur die Vorstandschaft. Weiterhin ist Elfriede Fürmetz Gaumeisterin und Irene Stangl sowie Martin Freudenreich Vize-Gaumeister ihrer Klasse.
Der mit Spannung erwartete Kassenbericht wurde von Kassier Andreas Oberloher vorgetragen. Er machte deutlich, dass sich die Vereinsfinanzen in einem gesunden Fahrwasser bewegen. Dazu hat in der letzten Saison unter anderem auch der Mitgliedsbeitrag beigetragen. Die wesentliche Einnahmequelle bleibt allerdings das Bergfest, welches sehr zufriedenstellend gelaufen ist. Die Ausstattung des Vereins ist derzeit auf einem sehr guten Niveau, was größere Investitionen erst einmal ausschließt. Die Revisoren, vertreten durch Peter Murla, prüften die Kasse und stellten unserem Kassier ein gutes Zeugnis aus. Die Kasse wird korrekt und gut nachvollziehbar geführt, was mit der Bitte um Entlastung der Vorstandschaft von der Revision bestätigt wurde. Die Versammlung entlastete darauf hin per Akklamation die Vorstandschaft.
Gegen Ende der Versammlung ehrte Schützenmeister Freudenreich noch einige Schütz/innen für langjährige Mitgliedschaft bei den Grenzlandschützen. Natürlich durfte der ausdrückliche Dank an die Herbergsfamilie Nitzl nicht fehlen. „So einen Wirt muss man erst einmal haben“ sagte ein langjähriges Mitglied und verwies dabei auf andere Schützenvereine, die große Probleme mit ihren Schießstätten haben. Auch Ehrenschützenmeister Jakob Schref richtete einige Worte des Dankes an die Vorstandschaft und die Vereinsmitglieder für den Zusammenhalt und die Leistungen die erbracht wurden.
Am Ende wurde die Aufstellung zur Champions-League ausgelost. Bürgermeisterin Hausberger hat diesen Vorschlag letzte Saison eingebracht, die doch öffentlich zu machen. Leider konnte sie dieses Mal nicht bei uns sein – die Idee wurde jedoch übernommen.
Nachdem Schützenmeister Freudenreich die Versammlung geschlossen hat blieben die Grenzlandschützen noch lange in geselliger Runde sitzen um zu ratschen, spielen oder feiern.
