Nikolausfeier in Steinbach

Ludwig Maier (ludwig) on Dec 20 2024

Auch dieses Jahr freuten sich die Grenzlandschützen auf den Besuch des Nikolaus und dem damit verbundenen geselligen Abend im Dezember. Bei gutem Essen und einer gastlichen Runde im Herbergslokal Nitzl in Steinbach lassen die Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins das Jahr noch einmal Revue passieren. Dieses Jahr mussten die Gäste allerding ein wenig länger warten, da der heilige Mann im Stress war und erst zum 14. Dezember nach Steinbach kommen konnte. 

Bereits um 19:30 Uhr starteten die Nachwuchsschützen mit einem kleinen Nikolausschießen. Geschossen wurde auf ein Christbaum-Bild, an dem unterschiedlichen Punkte auf den Kugeln oder Geschenken erreicht werden konnten. Die meisten Punkte dabei erreichte Kilian Nitzl und sicherte sich damit den 1. Platz. Zweiter wurde Lukas Schref.

Zu Beginn des Abends stärkten sich die Grenzlandschützen für den Besuch des Nikolaus. Überraschenderweise tauchte plötzlich ein etwas kurioser Besser-Wisser aus Berlin auf, der sich über die Gestalt des Heiligen Nikolauses echauffiert hat. Ein angeblich großer Schwindel sei das Ganze und man sollte den Ausführungen des heiligen Mannes keine Beachtung schenken. Das Ganze wurde dann vom eintreffenden Nikolaus mit Hilfe seiner Krampella relativ zügig beendet.

Der heilige Mann begrüßte die Grenzlandschützen und hatte in seinem goldenen Buch die eine oder andere Verfehlung notiert, die er zum Besten gab. Vorher beklagte er sich allerdings ein wenig, dass ausgerechnet immer er vom Petrus auserwählt wird, um nach Steinbach zu kommen. Das letztjährige Versprechen des Petrus ihn von dieser Last zu befreien hat die Krampella allerdings zunichte gemacht. Als sie mit dem Schlitten auf dem Weg zum TÜV war, machte sie eine Spritztour und streifte dabei die Maibaumspitze in Steinbach – die bekanntlich abbrach. Somit wurde der heilige Mann als Strafe dazu verdonnert wieder nach Steinbach zu kommen.

So verkündete er dann Tadel aber auch Lob für die Grenzlandschützen und führte dabei die Verantwortlichen ihrer Strafe für die Verfehlungen zu. Er freute sich über die vielen Informationen die ihm – per Mail – zugetragen wurden, die er selbst sonst gar nicht registriert hätte. Er meinte jedoch auch, dass sich der Verein ein wenig gebessert hat und nicht mehr so viele Sünden zu beklagen sind. Besonders aber lobte er den Zusammenhalt und das Engagement, das die Mitglieder für den Verein aufbringen. Insbesondere das Sommerfest der Grenzlandschützen hob er hervor, da die Vereinsjugend hier etwas Angefangen hat, was sich sehr schön etabliert hat. Nach dem Besuch des Nikolaus sind die Anwesenden noch einige Stunden im Herbergslokal verblieben und feierten die schöne Zusammenkunft.

Der Nikolaus und seine Krampella machen die üblicher Runde durch die anwesenden Vereinsmitglieder. Hier wurde schon einmal die erste Einteilung in Sünder und Brave gemacht. Krampella machte dabei reichlich von ihrer Rute gebrauch.Die Kinder durften den Stab halten, während der heilige Mann aus seinem Buch die vielen Verfehlungen und die wenigen Belobigungen zum Besten gab. Schon in seiner Einleitung stellte er fest, dass Tina eine verlässliche Bank für die Abendgestaltung sei.Tina und Ludwig haben die Champions-League gewonnen. Allerdings haben sie die Trophäe nicht in Empfang genommen. Diesen Vaux Pas konnte der Nikolaus nicht ungestraft lassen. Verwundert äußerte sich der heilige Mann auch darüber, dass Tina angeblich keinen Ramazotti mehr verträgt.Als nächstes waren die RWK-Mannschaften dran. Mit einem lautstarkem „Hosianna“ mussten sie den heiligen Mann begrüßen. Hier hatte der der Nikolaus allerdings viel Lob für das Engagement und die guten Erfolge der Mannschaften übrig.Nicht nur die RWK-Mannschaften sondern auch die Stock-Mannschaft und die erfolgreichen Bogenschützen wurden vom Nikolaus besonders hervorgehoben.Der RWK gegen Vilslern lief nicht so wie geplant. Eigentlich wollte die 2. Mannschaft verlieren. „Soll doch Vilslern aufsteigen“ war die Devise. Dass Steinbach sich über den Sieg nicht freute, war der gegnerischen Mannschaft suspekt – was zur schnellen Heimreise führte. Die 2. Mannschaft feierte allerdings noch weiter. Dabei kam es – wie auch immer – zu einer Diskussion über die Matins-Feier und dem Laternen-Umzug …… warum der Laternen-Umzug dann um den Maibaum herum stattfinden sollte, ist wohl der Menge an Laternen- und Goaßmassen zuzuschreiben. Jedenfalls mussten Ludwig und Tobi – „Laterne, Laterne“ singend – um den Maibaum herumziehen.Christiane hatte einiges zu hören bekommen. Da war die Geschichte mit dem entlaufenen Hund, der sich in Baierbach herumtrieb. Warum sie ihrem eigenen Haustier keinen Chip eingepflanzt hat – wo sie es doch jeder ihrer Kundschaften empfiehlt – erklärte sie nur mit der Aussage: „Jeder in der Gegend weiß doch wem der Hund gehört“. Der Nikolaus fand das nicht komisch …Und dann war da noch die Geschichte mit der lebensbedrohlichen Situation für Peter. Einige Aussagen z.B. während einer Wanderung sollten Peter zu denken geben. Des Weiteren hat zwar jeder der beiden Jäger einen Schlüssel zum Waffenschrank – aber nur Christiane hat den Schlüssel zum Munitionsfach. Auch ein etwas in die Tage gekommenes Pilz-Risotto hat Peter nicht gut bekommen. Das - und noch einige andere Dinge - hat der Nikolaus deutlich rügen müssen.

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