Auch dieses Jahr freuten sich die Grenzlandschützen auf den Besuch des Nikolaus und dem damit verbundenen geselligen Abend im Dezember. Bei gutem Essen und einer gastlichen Runde im Herbergslokal Nitzl in Steinbach lassen die Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins das Jahr noch einmal Revue passieren. Dieses Jahr mussten die Gäste allerding ein wenig länger warten, da der heilige Mann im Stress war und erst zum 14. Dezember nach Steinbach kommen konnte.
Bereits um 19:30 Uhr starteten die Nachwuchsschützen mit einem kleinen Nikolausschießen. Geschossen wurde auf ein Christbaum-Bild, an dem unterschiedlichen Punkte auf den Kugeln oder Geschenken erreicht werden konnten. Die meisten Punkte dabei erreichte Kilian Nitzl und sicherte sich damit den 1. Platz. Zweiter wurde Lukas Schref.
Zu Beginn des Abends stärkten sich die Grenzlandschützen für den Besuch des Nikolaus. Überraschenderweise tauchte plötzlich ein etwas kurioser Besser-Wisser aus Berlin auf, der sich über die Gestalt des Heiligen Nikolauses echauffiert hat. Ein angeblich großer Schwindel sei das Ganze und man sollte den Ausführungen des heiligen Mannes keine Beachtung schenken. Das Ganze wurde dann vom eintreffenden Nikolaus mit Hilfe seiner Krampella relativ zügig beendet.
Der heilige Mann begrüßte die Grenzlandschützen und hatte in seinem goldenen Buch die eine oder andere Verfehlung notiert, die er zum Besten gab. Vorher beklagte er sich allerdings ein wenig, dass ausgerechnet immer er vom Petrus auserwählt wird, um nach Steinbach zu kommen. Das letztjährige Versprechen des Petrus ihn von dieser Last zu befreien hat die Krampella allerdings zunichte gemacht. Als sie mit dem Schlitten auf dem Weg zum TÜV war, machte sie eine Spritztour und streifte dabei die Maibaumspitze in Steinbach – die bekanntlich abbrach. Somit wurde der heilige Mann als Strafe dazu verdonnert wieder nach Steinbach zu kommen.
So verkündete er dann Tadel aber auch Lob für die Grenzlandschützen und führte dabei die Verantwortlichen ihrer Strafe für die Verfehlungen zu. Er freute sich über die vielen Informationen die ihm – per Mail – zugetragen wurden, die er selbst sonst gar nicht registriert hätte. Er meinte jedoch auch, dass sich der Verein ein wenig gebessert hat und nicht mehr so viele Sünden zu beklagen sind. Besonders aber lobte er den Zusammenhalt und das Engagement, das die Mitglieder für den Verein aufbringen. Insbesondere das Sommerfest der Grenzlandschützen hob er hervor, da die Vereinsjugend hier etwas Angefangen hat, was sich sehr schön etabliert hat. Nach dem Besuch des Nikolaus sind die Anwesenden noch einige Stunden im Herbergslokal verblieben und feierten die schöne Zusammenkunft.