Strohpackerlschießen 2025

Ludwig Maier (ludwig) on Jan 11 2025

Das Strohpackerl-Schießen war nach dem Jahreswechsel die erste Veranstaltung für die Grenzlandschützen im neuen Jahr. Leider war die Beteiligung etwas geringer als im letzten Jahr. Insgesamt wurden 33 Packerl von Jung und Alt ausgeschossen. Auch dieses Jahr zeigte sich wieder einmal Mal, dass die Kreativität der Grenzlandschützen nach wie vor ungebrochen ist, wenn es um den Inhalt und die Verpackung der Päckchen geht. Die zwei Schützenmeister haben dennoch einen guten Job gemacht.

 

Die Jugend begann um 18.30 Uhr und konnte beim Schießen auf eine Schachbrettscheibe mit positiven und negativen Werten Punkte sammeln, die dann die Platzierung ergab. Gewinner hierbei war Verena Schref, die mit 98 Punkten den 1. Platz belegen konnte. Ihr folgte Andreas Eck und Lukas Schref mit 69 und 66 Punkten. Auch unser Nachwuchs sorgte bereits für Päckchen, die unseren Schützenmeister vor die eine oder andere Herausforderung stellte. Ab 20:00 Uhr schossen dann die Erwachsenen um ihre Platzierungen. Jede/r Schütz/in musste fünf Schüsse abgeben, wobei bei der Zehntelwertung der Kommawert als voller Wert gerechnet wurde (8,2= 8+2=10 oder 2,8 = 2+8=10). Somit hatten auch die nicht so guten Schütz/innen eine Chance auf die vorderen Plätze. Die höchste Punktzahl erreichte Melanie Seisenberger mit 76 Punkten und hatte somit freie Auswahl bei den Päckchen. Auf den Platzierungen fanden sich dann Irene Stangl und Vanessa Limmer. Um kurz nach neun Uhr begannen dann Schützenmeister Martin Freudenreich und Schützenmeisterin Tina Seisenberger mit dem Öffnen der Päckchen. Dies sollte die nächsten zwei Stunden in Anspruch nehmen. Martin kümmerte sich im Wesentlichen um die komplizierten Gebilde. Ausgerüstet wie Tim Taylor machte er sich ans Werk und scheute von keiner Herausforderung zurück. Teilweise waren so sehr diffizile Aufgaben zu lösen, dass die Zeit viel zu schnell dahin rannte. Wie jedes Jahr wurden die drei besten Päckchen prämiert. So konnte sich Daniela Seisenberger mit ihrem Miniaturnachbau des Schützenstandes an die Spitze setzen, gefolgt von Andreas Angermeier mit dem Tresor und der versteckten Kombination dazu. Den dritten Platz teilten sich Michaela Nagl und Vroni Angermeier mit den unzähligen Jägermeister-Fläschchen in denen Geldscheine versteck waren bzw. das leicht zu öffnende Päckchen aus dem die „Schmetterlinge“ heraus flatterten.

In jedem Fall hatten die Grenzlandschützen viel Spaß und wieder einen kurzweiligen Abend mit viel Gelächter erlebt. Gut gelaunt und teilweise erst weit nach Mitternacht wurde das Herbergslokal dann verlassen.

Der Nachwuchs der Grenzlandschützen. Teilweise haben die Eltern noch für die Kleinen geschossen. Aber Dabeisein wollten sie alle. Interessiert verfolgten sie das Auspacken durch den Schützenmeister.Und da war sie auch schon – die erste Herausforderung für unseren Schützenmeister. In der Holzkiste befand sich ein Betonblock, in dem eine Tüte mit Süßigkeiten einbetoniert war.Während der Betonblock zertrümmert wurde, machte unsere Schützenmeisterin mit den Platzierungen weiter. Ein KG-Rohr voller Zeitungspapier sollte eine lösbare Aufgabe sein.Für unsere „Kleinen“ ist diese Veranstaltung immer wieder ein großes Happening.Irgendwer hatte die Idee, Münzen in einem Strohbündel zu verstecken. Damit es nicht zu einfach wird wurden die Münzen noch in Papier eingewickelt, damit sie beim Runterfallen nicht gehört werden können.Ein Puzzle war die nächste große Herausforderung für unsere Auspacker. Wie sich im Laufe des Abends zeigte standen viele der Päckchen im Zeichen von Suchen und Finden.Das Puzzle ergab einen Gutschein, der beim Wirt eingelöst werden konnte. Eine schöne und witzige Idee.Ein sehr schönes Päckchen, was auch prämiert wurde, war sehr leicht zu öffnen. Beim Entfernen des äußeren Deckels fielen die Seitenwände auseinander und legten Süßigkeiten frei. Der innere Deckel beherbergte dann die Schmetterlinge, die über den Tisch tanzten.Ein großes und sehr leichtes Paket sorgte für eine Überraschung. Es macht schon einige Mühe, für 15 Euro Pfandflaschen zu sammeln.Das höchst prämierte Päckchen des Abends. Eine Miniaturausgabe des Schießstandes mit sehr viel Liebe gebastelt. Der Knackpunkt war die darin enthaltenen Münzen zu finden. Die Begeisterung über dieses Päckchen war sehr groß.Ein Hang-Man-Spiel hatten wir auch noch nie beim Strohpackerlschießen. Mit einer Anleitung wurde erklärt, wie das Spiel zu verlaufen hat.Kronkorken sind immer wieder mal beliebt. Auf der Innenseite wurden Münzen verklebt diese mussten vom Schützenmeister gefunden und rausgepuhlt werden. Suchen und Finden ist die Devise.Dass bereits im Frühling an das Strohpackerschießen gedacht wird, zeigt den Stellenwert dieser Veranstaltung – denn im Frühjahr hat Michaela bereits mit dem Sammeln der Jägermeisterflaschen begonnen. In nur drei der Flaschen waren Geldscheine versteckt.Auch dieses Päckchen wurde prämiert. Auf nur zwei der Papierstreifen waren die Zahlen zum Öffnen des Tresors vermerkt. Wieder einmal war Suchen und Finden angesagt.Bei einem der letzten Päckchen musste unser Schützenmeister nochmal sein Werkzeug auspacken und mit Gefühl an die Arbeit gehen. Der Gewinner – unser Herbergswirt – wollte daraus ein Vogelhäuschen bauen, da es wirklich schön gearbeitet war.

 

Zurück