Das Strohpackerl-Schießen war nach dem Jahreswechsel die erste Veranstaltung für die Grenzlandschützen im neuen Jahr. Leider war die Beteiligung etwas geringer als im letzten Jahr. Insgesamt wurden 33 Packerl von Jung und Alt ausgeschossen. Auch dieses Jahr zeigte sich wieder einmal Mal, dass die Kreativität der Grenzlandschützen nach wie vor ungebrochen ist, wenn es um den Inhalt und die Verpackung der Päckchen geht. Die zwei Schützenmeister haben dennoch einen guten Job gemacht.
Die Jugend begann um 18.30 Uhr und konnte beim Schießen auf eine Schachbrettscheibe mit positiven und negativen Werten Punkte sammeln, die dann die Platzierung ergab. Gewinner hierbei war Verena Schref, die mit 98 Punkten den 1. Platz belegen konnte. Ihr folgte Andreas Eck und Lukas Schref mit 69 und 66 Punkten. Auch unser Nachwuchs sorgte bereits für Päckchen, die unseren Schützenmeister vor die eine oder andere Herausforderung stellte. Ab 20:00 Uhr schossen dann die Erwachsenen um ihre Platzierungen. Jede/r Schütz/in musste fünf Schüsse abgeben, wobei bei der Zehntelwertung der Kommawert als voller Wert gerechnet wurde (8,2= 8+2=10 oder 2,8 = 2+8=10). Somit hatten auch die nicht so guten Schütz/innen eine Chance auf die vorderen Plätze. Die höchste Punktzahl erreichte Melanie Seisenberger mit 76 Punkten und hatte somit freie Auswahl bei den Päckchen. Auf den Platzierungen fanden sich dann Irene Stangl und Vanessa Limmer. Um kurz nach neun Uhr begannen dann Schützenmeister Martin Freudenreich und Schützenmeisterin Tina Seisenberger mit dem Öffnen der Päckchen. Dies sollte die nächsten zwei Stunden in Anspruch nehmen. Martin kümmerte sich im Wesentlichen um die komplizierten Gebilde. Ausgerüstet wie Tim Taylor machte er sich ans Werk und scheute von keiner Herausforderung zurück. Teilweise waren so sehr diffizile Aufgaben zu lösen, dass die Zeit viel zu schnell dahin rannte. Wie jedes Jahr wurden die drei besten Päckchen prämiert. So konnte sich Daniela Seisenberger mit ihrem Miniaturnachbau des Schützenstandes an die Spitze setzen, gefolgt von Andreas Angermeier mit dem Tresor und der versteckten Kombination dazu. Den dritten Platz teilten sich Michaela Nagl und Vroni Angermeier mit den unzähligen Jägermeister-Fläschchen in denen Geldscheine versteck waren bzw. das leicht zu öffnende Päckchen aus dem die „Schmetterlinge“ heraus flatterten.
In jedem Fall hatten die Grenzlandschützen viel Spaß und wieder einen kurzweiligen Abend mit viel Gelächter erlebt. Gut gelaunt und teilweise erst weit nach Mitternacht wurde das Herbergslokal dann verlassen.