Strohpackerlschießen 2023

Ludwig Maier (ludwig) on Jan 15 2023

Am 13. Januar veranstalteten die Grenzlandschützen ihr traditionelles Strohpackerl-Schießen. Elf Jugendliche und 26 Erwachsene beteiligten sich an dem allseits beliebten Schießen. Hierbei zeigte sich wieder einmal Mal, dass die Kreativität der Grenzlandschützen nach wie vor ungebrochen ist, wenn es um den Inhalt und die Verpackung der Päckchen geht. Die beiden Schützenmeister haben allerdings alle Päckchen mit Bravour geöffnet.

 

Die Jugend begann um 18.30 Uhr und konnte beim „Dosenschießen“ Punkte sammeln, die dann die Platzierung ergab. Gewinnerin hierbei war Franziska Freudenreich, die mit 46 Punkten den 1. Platz belegen konnte. Ihr folgte Lukas Schref mit 40 Punkten. Auch unser Nachwuchs sorgte bereits für Päckchen, die unsere Schützenmeister vor die eine oder andere Herausforderung stellten. Ab 20:00 Uhr schossen dann die Erwachsenen um ihre Platzierungen. Auch hier ging es ums „Dosenschießen“ allerdings waren die Dosen kurze Ein-Zoll-Rohre die mit unterschiedlichen Werten versehen waren. Des Weiteren spielte die Anzahl der abgegebenen Schüsse und die Wahl des Gewehrs eine Rolle. Hier konnte sich - ebenso wie beim letzten Strohpackerlschießen - unser Ehrenschützenmeister Jakob Schref mit 35 Punkten an die Spitze setzen. Auf den Platzierungen fanden sich dann Tobias Neudecker und unser Wirt, Georg Nitzl. Um halb Zehn begannen dann Schützenmeister Martin Freudenreich und Schützenmeisterin Tina Seisenberger mit dem Öffnen der Päckchen. Dies sollte die nächsten zwei Stunden in Anspruch nehmen. Martin kümmerte sich im Wesentlichen um die komplizierten Gebilde. Ausgerüstet wie Tim Taylor machte er sich ans Werk und scheute von keiner Herausforderung zurück. Allerdings hielt sich die Komplexität der Packerl in annehmbaren Grenzen. Die drei besten Päckchen wurden prämiert. So konnte sich Daniela Seisenberger mit seinem Münzen-Gewehr-Bild an die Spitze setzen, gefolgt von Ehrenschützenmeister Jakob Schref mit seinem „Bewegungsspiel“ und Christin Sachs mit den Sparkassen-Nikoläusen.

Der Nachwuchs der Grenzlandschützen. Teilweise haben die Eltern noch für die Kleinen geschossen. Aber Dabeisein wollten sie alle.Die Jugend startete mit dem Packerlschießen. Nicht nur das Schießen, sondern auch das Auspacken durch den Schützenmeister ist für die Jungschützen ein Event.Kreativ sind sie alle Mal. In der Flasche ist nicht nur Sand, sondern auch die Münzen die dem Wert entsprechen.Mit Anleitung – damit der Schützenmeister auch ja nichts falsch macht.Auch bei der Jugend musste der Akkuschrauber schon ran, um die wertvolle Fracht zu bergen.So sah die Herausforderung für Jung und Alt aus. Man musste die (schweren) Zoll-Rohre schon gut treffen, damit sie gefallen sind. Mit unterschiedlichen Wertigkeiten wurde die Punktzahl ermittelt.Das war der kurioseste Schuss auf die Rollen. Die Mitte zu entfernen ohne dass eine weitere Rolle fällt war einmalig.Unser Ehrenschützenmeister holte sich ein wirklich tolles Packerl. Sehr kreativ gestaltet – das war richtig schön.„Nicht zum Verzehr geeignet“ stand auf den Nikoläusen. Die Nikoläuse waren mir kleinen Münzen gefüllt. Eine witzige Idee.Ein Packerl das dem Strohpackerlschießen alle Ehre macht. Zwischen dem gut riechenden Stroh war eine Brotzeit verpackt.Mit Viel Liebe und Mühe wurden die Münzen auf das Holzscheit geschraubt. Gut dass unser Schützenmeister werkzeugtechnisch hervorragend ausgestattet ist.Sekt mit Sektgläsern und einem schönen Sektkühler. Da kann einem schönen Abend nichts mehr im Wege stehen.Ein KG-Rohr mit Holzverschluss und unser Schützenmeister in Aktion. Zum Vorschein kam dann Franzbranntwein.Eine super Idee hatte unser Ehrenschützenmeister. Erst musste die gesamte Gesellschaft aufstehen. „Jetzt bewegen wir uns mal …“Dann musste unter den Stuhl gesehen werden. Wer einen blauen Punkt entdeckte bekam ein Rüscherl und der rote Punkt war für eine Goasmass. Wir haben uns sehr amüsiert.Melanie bekam ein Balance-Board. Natürlich musst sie das an Ort und Stelle noch vorführen – und machte das sehr gut.Der schöne Rucksack mit dem Holzprügel. Hier musste Martin schon sein handwerkliches Können beweisen, um an den Inhalt zu kommen.Gelegentlich kam es schon vor, dass für die Auspacker eine Stärkung vorgesehen wurde. Aber Magenbitter war so gar nicht der Fall von Tina. Ramazotti – ja – oder Nüsschen – das wäre schön gewesen.Auch Tina hat sich um einige Päckchen gekümmert und gelegentlich Kochanleitung dazu gegeben.

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